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Kurs auf Klimaneutralität: Kommunikation als Wegbereiter!

Ethisches Engagement ist das neue Gold – doch wie glänzen Unternehmen, ohne zu blenden? Nachhaltigkeitskommunikation in der Wirtschaft rückt daher immer deutlicher ins Rampenlicht. Doch wie übermitteln Sie Botschaften mit Nachdruck und weisen nach, dass ihr „Grün“ nicht nur Fassade ist? Konkrete Antworten auf viele dieser Fragen behandelt der neue Lehrgang Nachhaltigkeitskommunikation, der im April 2024 gelauncht wird. Erfahren Sie mehr über Inhalte, Motive und Hintergründe von den beiden Expertinnen Mag.a Karin Huber-Heim und Mag.a Nunu Kaller.

Beide Spezialistinnen haben langjährige Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit und CSR.

Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin Mag.a Karin Huber-Heim, mit Abschluss im Bereich CSR-Management, leitet seit 2016 das Executive Masterprogramm „Sustainability & Responsible Management“. Sie unterrichtete mehr als zehn Jahre lang als Lektorin an unterschiedlichen Fachhochschulen Themen wie Unternehmens- und Managementethik sowie CSR & Kommunikation. Als Gründerin und Geschäftsführerin von „csr&communication“ spezialisierte sie sich auf Corporate Sustainability, Stakeholder-Beziehungsmanagement sowie Nachhaltigkeitskommunikation. In Zusammenarbeit mit der erfahrenen Publizistin und Buchautorin Mag.a Nunu Kaller und weiteren erfahrenen Vortragenden entstand der neue Lehrgang NachhaltigkeitsKommunikation.

 

Incite: Erzählen Sie uns bitte mehr zu Ihren Motiven und Hintergründen bei der Konzipierung des neuen Lehrganges.

Karin Huber-Heim: Die Kommunikation von Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen hat immer schon nach eigenen Spielregeln funktioniert – und von nun an werden dies auch durch gesetzliche Vorschriften forciert. Um unter diesen geänderten Bedingungen weiterhin erfolgreich unternehmerische Nachhaltigkeit kommunizieren zu können, braucht es neues Wissen und Know-How – und dieses möchten wir im neuen Lehrgang allen Interessierten zugänglich machen.

Nunu Kaller: Ich beobachte den Markt seit über 10 Jahren und sehe immer wieder Unternehmen, die Schritte in Richtung Nachhaltigkeit setzen wollen, diese aber nicht korrekt kommunizieren können. Zusätzlich gibt es seitens der EU stetige Entwicklung gegen Greenwashing, die erfreulich ist und berücksichtigt werden muss. „Tue Gutes und Rede Drüber“ bekommt derzeit neue Regeln, und die wollen wir unterrichten.

Frau Huber-Heim, Sie halten einen Vortrag zu CSR- und Stakeholderkommunikation im Rahmen des Lehrgangs Nachhaltigkeitsmanagement. Was nehmen die Absolvent:innen im Vergleich zum Lehrgang Nachhaltigkeitsmanagement mit? Wie können Sie profitieren?

Karin Huber-Heim: Die Grundlagen von CSR- und Stakeholderkommunikation sind die Basis für jedwede Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen. Im neuen Lehrgang gehen wir jedoch darüber hinaus vertieft auf die neuen Anforderungen der Berichterstattung ein sowie auf sämtliche Herausforderungen die auf der neuen EU-Regelung zur Stärkung der Verbraucher und der damit zusammenhängenden neuen Dos and Don’ts für Kommunikation ein. Außerdem ist es uns wichtig den Anschluss bzw. Zusammenschluss von Nachhaltigkeitsmanagement als die operative Seite der Aktivitäten mit der dazu nötigen internen und externen Kommunikation aufzuzeigen und im Unternehmen umsetzbar zu machen. Die beiden Bereiche sind zwei Seiten einer Medaille, denn auch wenn die Berichterstattung und das Datenmanagement durch die neuen EU-Vorgaben nun mehr ins Controlling rutschen, ist es weiterhin nötig, Kund:innen, Partner:innen und Mitarbeiter:innen, durch zahlreiche und richtig eingesetzte kommunikative Maßnahmen in die Transformation zu begleiten bzw. mitzunehmen.

Im März 2023 veröffentlichte EU-Richtlinie Green Claims Directive schlägt Kriterien gegen Greenwashing und irreführende Umweltaussagen vor. Welche Verpflichtungen oder eventuell sogar Möglichkeiten könnte (sobald gesetzlich verankert) diese Entwicklung mit sich bringen?

Nunu Kaller: Mit der Green Claims-Richtlinie dauert es leider länger als erwartet, bereits beschlossen ist jedoch schon die Consumer Empowerment-Richtlinie, in der deutlich klargestellt ist, dass es zukünftig nicht mehr möglich sein wird, schwammige Begriffe wie „umweltfreundlich“ zu nutzen oder den Begriff „klimaneutral“ für sich zu beanspruchen, wenn diese Klimaneutralität durch Offsetting, also den Kauf von Co2-Zertifikaten, erreicht wird. Das sind sehr spannende Entwicklungen in Richtung einer ehrlicheren Kommunikation im Umweltbereich.

Wie betrachten Sie diese Entwicklung im internationalen Vergleich? Ist da bei einigen Themen Nachholbedarf spezifisch für österreichische Unternehmen?

Karin Huber-Heim:  Gesamtgesellschaftlich haben wir einen Veränderungs- und Adaptionsbedarf, denn unser Umfeld verändert sich rasch und dynamisch aufgrund zahlreicher, teils durch Wirtschaft, teils durch Umwelt, teils durch die Gesellschaft, verursachte Themenstellungen. Und Österreich bildet hier keine Ausnahme – wir müssen uns mitbewegen, um weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Nunu Kaller: Ich würde es nicht Nachholbedarf im Vergleich zu anderen Ländern nennen, sondern eher: Die gesamte Kommunikationsbranche ist momentan heftig in Veränderung, überall. Von politischer und gesellschaftlicher Seite gleichzeitig gibt es Forderungen nach höherer Transparenz. Sich auf diese neuen Kommunikationsregeln einzustellen ist für heimische Unternehmen daher sicherlich eine wichtige Grundlage, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Für 2024 gibt es ambitionierte Ziele mit umfassenden Maßnahmen. Was wären Ihrer Meinung nach die Best- und Worstcase-Szenarien?

Karin Huber-Heim: Für den Worstcase sind wir als Menschheit aber auch als Land Österreich hoffentlich zu klug! Bestcase wäre für mich, wenn wir so rasch wie möglich das Festhalten an der Vergangenheit und das „So haben wir es immer schon gemacht“ Denken gehen lassen und Veränderung als Chance für die Gestaltung einer guten gemeinsamen Zukunft begreifen. Nicht gegeneinander sondern miteinander.

Nunu Kaller: Ein Bestcase-Szenario kann ich schwer umreißen, da zu viele Variablen noch nicht bekannt sind. Worstcase ist aber immer: Weitermachen wie bisher. Das ist derzeit eine Garantie zum Scheitern. Transformation is key! 

Vielen Dank für das Gespräch!


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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Lassen Sie sich von Frau Gassner sandra.gassner@incite.at / +43 (0)5 90900 3795 beraten!

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