


CSE-Verleihung im Bundeskanzleramt
18. Jänner 2022
Fotos (c) BKA
In zwei Gruppen aufgeteilt und unter strengen Corona-Sicherheitsauflagen konnten am 18. Jänner endlich wieder Zertifizierungsurkunden "live" an aktive und künftige Aufsichtsrats- und Stiftungsvorstandsmitglieder übergeben werden: Auf Einladung von Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung, kamen 54 Damen und Herren ins Bundeskanzleramt, um aus den Händen der Ministerin und von UBIT-Obmann Alfred Harl ihre Zertifikate als "Certified Supervisory Expert" und "Certified Foundation Director" zu erhalten.
Die Ministerin betonte in Ihrer Festrede die Bedeutung von Diversität im Aufsichtsrat, vor allem aber die Unabdingbarkeit hochwertiger Ausbildung: „Es ist wichtig, dass Unternehmen sich in herausfordernden Zeiten auf gut ausgebildete Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräte verlassen können. Besonders in der Krise und im Aufschwung danach braucht es professionelle Aus- und laufende Weiterbildung“, so Edtstadler.
Fachlich ausgebildete und ausgezeichnete Aufsichtsrät:innen sind besonders in Krisenzeiten wesentlich, so auch Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): „Die Mischung aus persönlicher Kompetenz, fachlicher Ausbildung und eine vielfältige Zusammensetzung von Aufsichtsgremien sind hier das A und O guter Aufsichtsarbeit.“ Mit den Lehrgängen setzt die UBIT-Akademie incite starke Maßnahmen, um die fachliche Qualifizierung von Aufsichtsratsmitgliedern zu fördern.
Die Zahl der von incite zertifizierten CSEs liegt mittlerweile bei gut 530 Personen, ein Viertel davon sind Frauen. „UBIT steht nicht nur für unsere Branchen, sondern auch für hochqualifizierte Aus- und Weiterbildung. Das liegt daran, dass Unternehmensberaterinnen und -berater gerade in Krisen inspirieren, beflügeln und motivieren. Genau das gleiche gilt auch für Aufsichtsrätinnen und -räte, die nun ganz besonders in Sachen strategischer Weichenstellungen gefragt sind“, kommentiert incite-Geschäftsführerin Sophie Ernest.
Der traditionelle Umtrunk nach der Verleihung musste pandemiebedingt entfallen, zumindest ein "maskiertes" Gruppenfoto pro Bundesland war aber möglich.